Definition von Supervision

Supervision ist eine Beratungsform, bei der ein externer, nicht an den Prozessen des Beratenen involvierter, Supervisor einzelne Personen, Gruppen oder Organisationseinheiten bei der Reflexion ihrer Arbeit anleitet.

Quelle: Projekt Magazin

  • Beratung - im Gegensatz zur Therapie richtet sich Supervision an gesunde Menschen
  • externer Supervisor - eine außenstehende Person, um die Perspektive wechseln zu können
  • Reflexion der Arbeit - Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln

Was ist und will Supervision?

Supervision ist professionelle Beratung in beruflichen Kontexten. Sie unterstützt Einzelpersonen, Gruppen, Teams und andere Organisationseinheiten bei der Bewältigung von Schwierigkeiten im Arbeitsalltag, bei der Reflexion und Verbesserung beruflichen Handelns.

Supervision ist wissenschaftlich fundiert und zugleich anwendungsorientiert. Es geht meist konkret darum, kritische Situationen und Konstellationen „im Job“ zu besprechen und zu klären: Probleme mit Rollen, Konflikte mit Kolleg/innen oder Vorgesetzten, besonders fordernde Aufgaben, Orientierung in Veränderungsprozessen.

Supervision sorgt so für Reflexionsräume, organisiert innerbetriebliche Auszeiten. In ihnen kann man nachdenken, planen, überprüfen, verbessern. Und Kollegialität entwickeln. Supervisor/innen fungieren dabei als Entzerrer, Entlaster und Möglichmacher.

Vorrangiges Ziel von Supervision ist es, die Handlungsfähigkeit von Menschen und Organisationen wiederherzustellen bzw. zu erweitern.

Quelle: DGSv-Broschüre "Supervisor/in werden" (Weiterbildungsleitfaden 2013/2014)